vom
Mungo NP / NSW - nach Broken Hill - Sturt NP /NSW . . .
Haben
heute am 24/03 haben wir unsere Runden durch die Bergwerks-Stadt Broken Hill
gedreht die
Art Galerie besucht dann eine Pause am Campingplatz eingelegt um die doch etwas
ungewohnte Hitze besser zu verkraften, morgen werden wir weiter sehen!
25/03
Ein
Besuch beim Wooli um Wasser und Futter zu tanken, dann noch in die Hügeln um
den wunderbaren Skulpturen Park zu sehen, wo sich Künstler aus aller Welt
einschließlich der indigenen, verewigt haben.
Ein sehr eindrucksvolles Projekt.
Dessen Bedeutung ich noch genauer nachlesen muss!
Danach
sind wir über den Silvercity Hwy, in den 330 km entfernten Sturt NP
aufgebrochen! Anfangs noch Asphalt und hügeliges Gelände, dann wechseln sich
Gravel Road und Asphalt ab. Die Landschaft wurde karger, wir überquerten immer
wieder ausgetrocknete Flussläufe, erkennbar durch die dem Flusslauf entlang
doch etwas üppigeren Vegetation, außerdem durchfuhren wir gekennzeichnete
Floodways die nach Regenfällen unpassierbar werden. Immer wieder trafen wir auf
Weidevieh, Emus zu Hauf und jede Menge überführter Kängurus!
Schließlich
im Never Never vor lauter „nix sixt nix“ Spaß beiseite diese unendliche Weite,
gibt einem das Gefühl, ein Maus-Scheißhaufen müsste auf 100 km zu sehen sein.
In der Ferne ein dunkles Etwas dann noch eine Luftspiegelung, kommt man dann
näher ein kleines Grasbüschel das von der Ferne wie ein Ungeheuer ausgesehen
hat.
Am
Ende des Tages erreichten wir Tibooburra einen kleinen Ort am Rande des Sturt
National Parks im äußersten Zipfel von New South Wales.
26/03
Eine
Steinwüste – ein Genuss für Minimalisten . . . so wurde der Sturt National
Park, zumindest in unserer Beschreibung dargestellt – muss nicht immer stimmen!
Wir fanden eine grüne Oase vor, ein Garten Eden wo jeden Moment der Baum der
Erkenntnis auftauchen könnte! Ein Farbenspiel von unterschiedlichem Grün
dazwischen roter Sand oder wunderschöne in den verschiedensten Farben glänzende
Steine. Emus, Kängurus, verschiedenste Papageien und Keilschwanz Adler wirklich
ein Paradies! Eine Wanderung auf die höchste Erhebung dem 120m hohen Mt.Wood
hin und zurück an die 4 km war doch etwas mühsam da es 40 ° im Schatten hatte
und die lästigen Buschfliegen uns etwas zusetzten! Zu diesem Zeitpunkt
empfanden wir diese Plagegeister noch als lästig, unerträglich wurden diese
Biester dann am Abend, wir fanden einen wunderschönes Bushcamp, leider kühlte
es diese Nacht nicht ab, diese verdammten Fliegen verschwanden somit auch
nicht! So schmorten wir diese Nacht im eigenen Saft! Wir hatten den Wecker sehr
zeitlich eingestellt noch vor Sonnenaufgang, das Ohr nach draußen gerichtet,
das Summen tausender Fliegen ließ uns nur noch die Flucht ergreifen, ohne den
wunderschönen Sonnenaufgang zu bewundern. Vor diesen Quälgeistern ist man nur
im fahrenden Auto mit voll aufgedrehter Lüftung sicher! Am Cameron Corner dem 3
Ländereck- NSW/SA/QLD – erfuhren wir, wenn die Nacht um diese Zeit in der Wüste
so heiß ist dann gibt es Regen, doch zuvor wollten wir, nun schon in
Südaustralien, noch über den Strzlecki Track nach Süden fahren.
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der Strzelecki Track |
Nun erlebten wir den ersten wirklichen 4 WD
Track! 45° im Auto die Getränke waren heiß wie Hustentee die Osterschoki, die
wir uns in Melbourne kauften, war geschmolzen –
„geschüttelt
und nicht gerührt“ sind wir abends nach 550, an diesem Tag gefahrenen
Kilometern, beim Lyndhurst Roadhouse aus dem Auto gekrochen. In der Nacht gab
es tatsächlich ein paar Regenschauer.
27/03
- 01/04 in den Flinders Ranges SA
Morgens
fuhren wir den Rest der Outback Strecke zwar asphaltiert aber im Nieselregen
die Wolken hingen uns fast vor die Nase, das ist in einem so flachen Terrain
so, entweder der schier endlose Horizont oder Wolken so tief hängend, das man
meinen könnte sie von Hand verschieben zu können, die Sterne in der Nacht zum Greifen
nahe bis tief hinein, ins Universum! - Etwas ratlos, sollten wir oder sollten
wir nicht, in die Flinders Ranges fahren wegen eventueller Überflutungen? Je
weiter wir nach dem Süden kamen, erschien uns der Plan doch gut, zu dem gab's a
„Wasserlichtn“ schwubs haben wir die Kurve gekratzt! Es wäre jammerschade
gewesen es nicht zu tun, denn wir verbrachten die Ostertage in diesem
wunderbaren Wandergebiet, zwar blieb das Wetter etwas durchwachsen aber so ist
es eben, auch in Südaustralien kann die Sonne nicht immer runter knallen! Am
Karfreitag haben wir das wunderbare Wetter für eine Buschwanderung mit Gipfel
genützt, den verregneten Samstag für eine Rundfahrt auf gut geschüttelt
genützt, am Ostersonntag bei wunderbarem Bergwetter den
St. Mary Peak 1170 m
über den Outside-Track bestiegen!
Nun
sind wir in Port Augusta gelandet, verbringen die 2 Tage mit relaxen Wäsche
waschen um die nächsten Abenteuer zu planen!