Freitag, 19. Juli 2013

Red Center go south . . . .

Den Stuart HWY durch die Wüste von Alice Springs Nothern Territory nach Port Augusta South Australia, schon einmal erlebt, und beschrieben (2009), eintönig ??? ja und nein – Schnurgerade durchs Never Never, wenn du gerade als Lenker tätig bist, fallen dir die Augen nach 100 km aus dem Kopf – sitzt du daneben fallen dir die Augen zu – bist du jedoch hellwach dann siehts'de die Wüste lebt! Nachdem es, ich weiß nicht wie weit nördlich über Alice Springs hinaus kräftigst geregnet hat, an den südlichen Gefilden sahen wir ja wie durchweicht die Erde war, alle Offroad Tracks waren gesperrt. Dieser Regen brachte die Wüste zum sprießen,







 















ein unbeschreiblicher Farbkontrast tat sich vor dem Auge auf, gelbe, weiße und blaue Blumen das frische grün dazwischen die rot leuchtende Erde, bei Coober Pedy



die hell rosa schimmernden Auswürfe der Opal-Minen einfach umwerfend!
Am Lake Hart SA (Salzsee) ein Sonnenuntergang schöner geht’s gar nimmer, ein wundervoller Platz das Nachtlager ein zu richten und natürlich auch ein Lagerfeuer um sich zu wärmen, ab da wurden die Nächte immer kääääälter! - Der nächste Morgen sehr 
„k k k a l t“ aber ein Traum das Wasser im See spiegelt einfach alles wieder, auch den vorbei fahrenden Ghan (Zug) – es kommt noch ein Stück Kontrast dazu – der zu den südlichen Ausläufern der Flinders Ranges zählende Remarkable National Park – dieser Park umfasst 3 parallel verlaufende Gebirgszüge, breite Schluchten, Auenlandschaften durchziehen Diese, einfach unbeschreiblich! 

Auenlandschaft Remarkable NP

Mit uralten Flusseukalypten und einer Flora (weil genug Wasser) und Fauna die einem das Herz weit aufgehen lässt! Stellenweise von schroffen überhängenden orangefarbenen Felswänden und engen Passagen, die wir wegen des hohen Wasserstandes nur teilweise einsehen konnten. Eine Wanderung von rund 10 km war allemal „drinn“ trotz 


Bachquerungen mit Schuhe ausziehen – eiskaltem Wasser usw.. Am nächsten Tag, die selbe Schlucht von einer anderen Sektion aus (ca.50km entfernt) erkundet, mit einer abenteuerlichen Anfahrt, abermals ein WAU – Erlebnis!
Abends hat uns der wirkliche Australische Winter eingeholt Brrrrrr! Eisiger Wind fegte über den 40 Breitengrat aus der Antarktis. Unser Wohnschlafküche-Vehikel wärmt uns nur, wenn  wir genug geistige Getränke + geistige Getränke zu uns nehmen, alles anziehen und kuscheln!!!

Freitag, 12. Juli 2013

back to Alice . . .

Gibb River Road – wir haben es getan, wir sind sie gefahren!


Die Gibb River Road führt durch den nördlichen Teil der Kimberleys im Norden von Western Australia sie war einstens die „Rindfleischstraße“, der sind wir von Ost nach West gefolgt, rund 1100 km die Zu und Rückfahrt zum Mitchell Plateau 

Mitchell Falls

eingerechnet. Diese Strecke führt durch kahle Landstriche, Bergauf und Bergab vorbei an rot glühenden Felsen der chinesischen Mauer gleich, die verbrannte Erde ist von atemberaubend grünen Schluchten und schönen Flußtälern durchzogen, deren steinige Oberflächen während der Trockenzeit freiliegen und die in der Regenzeit total mit Wasser volllaufen – daher ist dieser Track in dieser Zeit unpassierbar und gesperrt!
Überall gibt es Aboriginal Communities und riesige Rinderfarmen von beiden sieht man praktisch nichts, die Buschcamps befinden sich auf den Rinderstationen von wo wir wunderbare Wanderungen unternehmen konnten zu traumhaften Wasserfällen und Badepools. Wir dachten wir seien in „Alice im Wunderland“!
Alle Highlights, die ich als solche beschrieben habe waren auch wirklich wunderschön aber dieses Gebiet übertrifft wirklich alles was wir bisher erlebt haben, es ist das Tipfelchen 
auf dem i, oder die Krönung unserer Reise!
Wenn man bedenkt, das all diese wunderbaren Traumplätze von der indigenen Bevölkerung Jahrtausende hindurch bewahrt und geheiligt waren, durch die Ankunft der Europäer zu Rinderfarmen gemacht, fast zerstört wurden und das in nur etwas mehr als 200 Jahren. Um die Rentabilität der Rinderzucht ertragreich zu halten, müssen in dieser Halbwüste riesige Flächen beweidet werden. Die Gründung von National Parks bewahrt diese Landstriche (zusätzlich Preisverfall Rindfleisch) vor dem Raubbau. Das man mit Touristen leichter Geld machen kann, wurde auch erkannt!
Leider sind wir beide nicht fähig irgendwo länger zu verweilen, weiter immer weiter die Straße ruft!
So haben wir nun auch die Tanami Wüste durchquert und sind nach fast 2 Monaten im tropischen Norden von Australien über den Wendekreis des Steinbocks nach Alice Springs gekommen.

Schön langsam wird es Zeit unseren Ausgangspunkt Sydney zu erreichen.