Mittwoch, 5. Juni 2013

go north in Queensland . . .

Nun sind wir im Gegensatz zum ariden Inland, an der fruchtbaren Ostküste Queenslands nordwärts unterwegs! Zuckerrohr soweit das Auge reicht, erinnert an die Maisfelder in der Südsteiermark nur 100te von Kilometern mehr. Die Ostküste ist dichter besiedelt, die Entfernungen zwischen den größeren Städte betragen ca. 200 - 300 Kilometer, zwischendurch gibt es kleinere Ansiedlungen.
In Rockhampton, der Rinderhauptstadt an der Ostküste haben wir das Dreamtime Centrum besucht und einiges über die Traumzeit der Aboriginals Ahnen erfahren, den Klängen des Digeridoo gelauscht, uns im Poomerang werfen geübt und den Vorführungen der Torres Strait People mit großem Interesse verfolgt! Mit dieser Kultur konfrontiert fuhren wir in das Land der Wolken wie der Eungella National Park bei der indigenen Bevölkerung genannt wird. Schon die Zufahrt ist sehr spannend über 4,5 km schlängelt sich die schmale Straße, in steilen Serpentinen durch dichten Regenwald den Berg hinauf. Wolken empfingen uns dann auch auf dem hügeligen Bergplateau, dessen höchste Erhebung immerhin 1280m erreicht. Wir haben uns auf etwa 700 Hm bewegt, das Wort Regenwald sagt ja schon alles! Schütt, schütt dazwischen etwas Sonnenschein immerhin soviel das wir mit geduldigem warten doch die

Platypus /Schnabeltier

 possierlichen Platypuse (Schnabeltiere) sichten und fotografieren konnten. Nächtens wieder ordentliche Regengüsse, sodass wir etwas lustlos überlegten ob wir bei dieser „Annassung“ überhaupt in den Busch zu einer Wanderung aufbrechen sollten?? Nach dem Frühstück schien dann wieder die Sonne, so setzten wir uns Richtung Urwald in Bewegung - ich mit „Woolworthgamaschen“ (bei uns zu hause Billasackerln) ausgerüstet, dann im Wald  einmal stillgestanden um einen besonders schönen Wassertropfen zu fotografieren (sonst sieht man eh nicht viel weil finster) schon bekriecht einen über das Schuhwerk so ein verdammtes wurmartiges grausliches Blutegel(viech) Leeches. Schnippst eines weg „U-hakerln“ sich 10 weitere in die Höhe IGITT – da hilft nur eines, nicht stehen bleiben und das gefährliche Terrain so schnell wie möglich verlassen. Ende gut alles gut, Untiere erfolgreich abgewehrt. Dann noch einmal Spannung pur, der Franz hat eine Rotbauchschwarzotter 
Rotbauchschwarzotter

gesichtet, die musste natürlich auch in den Fotokasten! Trotz Regen und Blutegel hat sich die Fahrt in diesen urzeitlichen Regenwald gelohnt.
Wir wussten ja was wir zu erwarten hatten den in der Führerlektüre stand:

Bedingt durch die feuchtigkeitsbeladenen Wolken, die vom Ocean her gegen die Gebirgswand „prallen“ dort aufsteigen, sich abkühlen und abregnen . . . beste klimatische Bedingungen für das Gedeihen eines üppigen Regenwaldes!

Knapp 100km (Luftlinienmäßig) weiter am Cape Hillsborough erlebten wir eine andere Art von Regenwald! Malerische Buchten teils von dichten Mangroven bewachsen, deren grüne Kronen bei Flut aus dem blauen Wasser herausschauen, darüber mit Regenwald bewachsene Steilhänge die wir auf Wanderwegen erkundeten (ohne Blutegel) dafür von 100ten von Schmetterlingen umschwärmt. Da geht einem doch das Herz auf! 


 Keine Kommentare???  Wir wissen das euch andere Sorgen plagen! Aber über ein paar nette Worte von zu hause würden wir uns schon freuen!  

2 Kommentare:

  1. Hallo ihr Lieben
    wir sind von unserem Urlaub retour und wünschen Franz im nachhinein alles gute zum Geburtstag!
    Wir hoffen, Georg geht es besser!

    liebe Grüße
    Dagmar& Otto

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  2. Hallo liebe Pollers,
    verfolge natürlich den hervorragenden Blog nach wie vor laufend (im Moment sitzend) und bin wie immer begeistert von den hervorragenden Fotos und Berichten.

    Die AV Waldführung am 25. Mai konnte da nicht ganz mithalten, nicht einmal Blutegel wurden im Kardinalgraben gesichtet. Übrigens Franz wird bald ein Angebot aus Hollywood bekommen - John Wayne und jetzt Tarzan hat er ja schon geprobt!

    Weiterhin gutes Gelingen des Abenteuer-"Urlaubs" wünscht HANS

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