Falls meine
Landbeschreibungen schon nerven (weil immer von Highlights die Rede
ist)!
Also unser fahrbares
„Zuhause“ - ein Toyota Landcruiser 4,2 l / 4WD mit fixem Hochdach
hat uns leider arm gesoffen – vor allem im Outback wo die
Tankstellen rar sind und der Diesel teuer ist!
Charly unser Maskottchen |
Der Wohnraum etwas eng,
zur Ehekrise kam's trotzdem nicht! Das Nachtlager bereiten und morgens wieder wegräumen war etwas nervig, dafür blieben wir recht
gelenkig und die versäumten Turnstunden bei Barbara, wurden auf
diese Weise abgearbeitet.
5 Monate auf der Straße
bedurften einer gewissen Planung, jedoch nicht so, dass wir am Morgen
schon wussten wo wir uns abends auf's Ohr hauen werden, das hätte
die Flexibilität zu sehr eingeschränkt.
Essbares gab es 2x am
Tag, morgens ein kräftiges Frühstück, abends wurde brav gekocht!
Caravan Parks
wurden nur zwecks Reinigung der Reisenden (Dusche) und deren Wäsche
oder weil es nix anderes gab, angefahren!
Begründung: TEUER –
im Norden überfüllt, man sitzt dem Nachbarn am Schoß oder man kann
nicht schlafen weil die Klimaanlage des Nachbarn zu laut ist, während
man selbst im eigenen Saft schmort (weil keine eigene Klima
vorhanden)! Außerdem sieht man den wunderbaren Sternenhimmel nur
begrenzt usw..
Campgrounds meist in
National Parks, waren zwar auch
nicht immer billiger, haben aber sehr gute Einrichtungen wie
Duschen, Campkitchen und sowie eine Laundry, außerdem
unterliegen die, dem Hundeverbot in NP's!
Campsites
in National Parks, waren
meist billig hatten eben nur
Buschtoiletten, welche nun größtenteils auf HYBRID umgestellt sind,
eventuell einen Wassertank (Regenwasser), fast immer eine Feuerstelle
oft sogar mit bereitgestelltem Feuerholz und eine Grillmöglichkeit,
auf alle Fälle Ruhe und den wunderbaren Sternenhimmel teilten wir
mit Gleichgesinnten!
Oder wir nützten die 24/h Parkplätze, da gibt es zwar je nach
Bundesstaat, vielleicht die selben Einrichtungen wie auf den
Campsites nur noch einfacher oder eben gar nichts, dann ist man
für menschliche Bedürfnisse mit einer Schaufel, einer Wasserflasche
und Paperrolle unterwegs und hat dabei einiges zu beachten, 100 m von
einem Wasserlauf entfernt sein (siehst in der Wüste besonders gut)
30 cm tief muss nun das bestimmte Loch sein, im Beton harten
Wüstenboden da kann schon mal was schief gehen! Spaß bei Seite, wir
wissen alle wie wichtig es ist diese Regeln zu befolgen!
Mit
dem Umweltschutz haben die Aussies nicht so viel am Hut, es steht mir
zwar keine Beurteilung zu aber bei allem Respekt für die
Urbanisierung dieses wunderbaren Landes, leider wird es durch die
landwirtschaftliche Nutzung, sowie durch den Abbau der Bodenschätze
ausgeraubt, als gebe es kein MORGEN!
PS:
Nette Erlebnisse
– die Begegnung mit so vielen unterschiedlichen aber überaus netten
Menschen!
Lustiges Erlebnis
– als sich uns, ein junger rabenschwarzer Stier recht aufmüpfig in den Weg stellte und es mit unserem Auto aufnehmen wollte!
Dramatisches
Erlebnis – Nach 6600 km
Offroad auf den letzten 100km in der Tanami Wüste einen Batschen am
linken Vorderrad, der Radwechsel war zwar unangenehm aber bald
vollzogen. Die ganze Dramatik dieses Ereignisses wurde uns erst bewusst,
die gebrochene Radaufhängung |