Dienstag, 13. August 2013

Ein paar Randnotizen!

Falls meine Landbeschreibungen schon nerven (weil immer von Highlights die Rede ist)!
Also unser fahrbares „Zuhause“ - ein Toyota Landcruiser 4,2 l / 4WD mit fixem Hochdach hat uns leider arm gesoffen – vor allem im Outback wo die Tankstellen rar sind und der Diesel teuer ist!

 

Charly unser Maskottchen
Auch die Kosten für die Reparaturen haben ein tiefes Loch in das Reisebudget gerissen, dafür aber sicher durchs Land gebracht, außerdem haben wir was zum erzählen!
Der Wohnraum etwas eng, zur Ehekrise kam's trotzdem nicht! Das Nachtlager bereiten und morgens wieder wegräumen war etwas nervig, dafür blieben wir recht gelenkig und die versäumten Turnstunden bei Barbara, wurden auf diese Weise abgearbeitet.                               
5 Monate auf der Straße bedurften einer gewissen Planung, jedoch nicht so, dass wir am Morgen schon wussten wo wir uns abends auf's Ohr hauen werden, das hätte die Flexibilität zu sehr eingeschränkt.
Essbares gab es 2x am Tag, morgens ein kräftiges Frühstück, abends wurde brav gekocht!

Caravan Parks wurden nur zwecks Reinigung der Reisenden (Dusche) und deren Wäsche oder weil es nix anderes gab, angefahren!
Begründung: TEUER – im Norden überfüllt, man sitzt dem Nachbarn am Schoß oder man kann nicht schlafen weil die Klimaanlage des Nachbarn zu laut ist, während man selbst im eigenen Saft schmort (weil keine eigene Klima vorhanden)! Außerdem sieht man den wunderbaren Sternenhimmel nur begrenzt usw..
Campgrounds meist in National Parks, waren zwar auch nicht immer billiger, haben aber sehr gute Einrichtungen wie Duschen, Campkitchen und sowie eine Laundry, außerdem unterliegen die, dem Hundeverbot in NP's!
Campsites in National Parks, waren meist billig hatten eben nur Buschtoiletten, welche nun größtenteils auf HYBRID umgestellt sind, eventuell einen Wassertank (Regenwasser), fast immer eine Feuerstelle oft sogar mit bereitgestelltem Feuerholz und eine Grillmöglichkeit, auf alle Fälle Ruhe und den wunderbaren Sternenhimmel teilten wir mit Gleichgesinnten!
Oder wir nützten die 24/h Parkplätze, da gibt es zwar je nach Bundesstaat, vielleicht die selben Einrichtungen wie auf den Campsites nur noch einfacher oder eben gar nichts, dann ist man für menschliche Bedürfnisse mit einer Schaufel, einer Wasserflasche und Paperrolle unterwegs und hat dabei einiges zu beachten, 100 m von einem Wasserlauf entfernt sein (siehst in der Wüste besonders gut) 30 cm tief muss nun das bestimmte Loch sein, im Beton harten Wüstenboden da kann schon mal was schief gehen! Spaß bei Seite, wir wissen alle wie wichtig es ist diese Regeln zu befolgen!
Mit dem Umweltschutz haben die Aussies nicht so viel am Hut, es steht mir zwar keine Beurteilung zu aber bei allem Respekt für die Urbanisierung dieses wunderbaren Landes, leider wird es durch die landwirtschaftliche Nutzung, sowie durch den Abbau der Bodenschätze ausgeraubt, als gebe es kein MORGEN!

PS:
Nette Erlebnisse – die Begegnung mit so vielen unterschiedlichen aber überaus netten Menschen!

Lustiges Erlebnis – als sich uns, ein junger rabenschwarzer Stier recht aufmüpfig in den Weg stellte und es mit unserem Auto aufnehmen wollte!

Dramatisches Erlebnis Nach 6600 km Offroad auf den letzten 100km in der Tanami Wüste einen Batschen am linken Vorderrad, der Radwechsel war zwar unangenehm aber bald vollzogen. Die ganze Dramatik dieses Ereignisses wurde uns erst bewusst, 

 

die gebrochene Radaufhängung

 

 

 

 

 

 

 



als der Franz das Reserverad vom Rammbock holen wollte flog es ihm entgegen weil die Halterung gebrochen war, nicht aus zu denken wenn dass während der Fahrt passiert wäre!




Spannende Erlebnisse – alle Dschungelpisten deren Breite gerade mal für ein Fahrzeug berechnet, sehr bergig und Kurvenreich, deshalb recht unübersichtlich waren. Natürlich auch das Buschfeuer am Edith-Fall.

Negative Erlebnisse – Keine oder schon vergessen!

Das allerschönste Erlebnis – "die Reise" – von der wir noch lange zehren werden!

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