Montag, 13. Mai 2013

Nachsatz zum roten Zentrum . . . .

Ein Besuch beim Ayers Rock (Uluru) gehört zu jeder Australienreise wie das Tüpfelchen auf das „i“! So nachträglich betrachtet hat der "Berg der Berge" zumindest für mich etwas von seinem Zauber verloren. Sei es die allgemeine Hysterie die um diesen Berg herrscht oder der Ärger über die einzige Möglichkeit in der Retortenstadt Yulara zu überhöhten Preisen 
zu kampieren. Vielleicht liegt es auch daran das wir diesmal den Berg nicht umwanderten (hatten keine Lust), beim ersten Mal konnten wir das „drum herum“ besser ausblenden und uns auf den Zauber einlassen! Wir sind dieses Mal aus dem Westen kommend, zuerst an den Kata Tjuta (Olgas), deren Anblick wir ja schon von weiten genießen konnten, angekommen und das im nachmittäglichen Sonnenlicht. Zum Unterschied der meisten Anreisenden, das sind jährlich mehrere tausende, die aus Alice Springs kommend oder direkt eingeflogen werden, zuerst nach Yulara kommen und mit Überangeboten an Möglichkeiten überhäuft werden. Von Sunrice zu Sunset, von Moonlight Dinner zum Champus Frühstück und vom Hubschrauberlärm durchdrungen, all dies lässt diesen Berg zur großen Openair Show verkommen! Die wenigsten haben noch Zeit, zu den 50 km entfernten, Kata Tjutas zu fahren und wenn so werden sie von lookout zu lookout gehetzt um ja rechtzeitig zum Sonnenuntergang beim Uluru zu sein!


War zwar ein Vorteil für uns, wir durchwanderten wiederum das Tal des Windes was wir dieses mal mit viel mehr Vegetation vorfanden! Den Sonnenuntergang an den vielen Köpfen (Kata Tjuta) gestaltet sich da eben so farbenprächtig wie beim Uluru, um vieles ruhiger daher Genussvoller!




Zum „Roten Zentrum“ gehören aber noch viele andere schöne Plätze die wir zum Teil schon auf unserer ersten Reise aufsuchten und die nichts von ihrem Eindruck auf uns verloren haben. Im Gegenteil wir konnten neues Entdecken so zum Beispiel in den östlichen McDonnell Ranges mit einem etwas anderem Landschaftsbild zwar auch mit den faszinierenden roten Felsen aber eben doch anders als die westlichen McDonnell Ranges 
mit dem alles überragenden Mt. Sonders.

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