Ein Besuch beim
Ayers Rock (Uluru) gehört zu jeder Australienreise wie das
Tüpfelchen auf das „i“! So nachträglich betrachtet hat der "Berg
der Berge" zumindest für mich etwas von seinem Zauber verloren. Sei
es die allgemeine Hysterie die um diesen Berg herrscht oder der Ärger
über die einzige Möglichkeit in der Retortenstadt Yulara zu
überhöhten Preisen
zu kampieren. Vielleicht liegt es auch daran das
wir diesmal den Berg nicht umwanderten (hatten keine Lust), beim ersten Mal
konnten wir das „drum herum“ besser ausblenden und uns auf den
Zauber einlassen! Wir sind dieses Mal aus dem Westen kommend, zuerst
an den Kata Tjuta (Olgas), deren Anblick wir ja schon von weiten
genießen konnten, angekommen und das im nachmittäglichen
Sonnenlicht. Zum Unterschied der meisten Anreisenden, das sind
jährlich mehrere tausende, die aus Alice Springs kommend oder direkt
eingeflogen werden, zuerst nach Yulara kommen und mit Überangeboten
an Möglichkeiten überhäuft werden. Von Sunrice zu Sunset, von
Moonlight Dinner zum Champus Frühstück und vom Hubschrauberlärm
durchdrungen, all dies lässt diesen Berg zur großen Openair Show
verkommen! Die wenigsten haben noch Zeit, zu den 50 km entfernten,
Kata Tjutas zu fahren und wenn so werden sie von lookout zu lookout
gehetzt um ja rechtzeitig zum Sonnenuntergang beim Uluru zu sein!
War zwar ein
Vorteil für uns, wir durchwanderten wiederum das Tal des Windes was
wir dieses mal mit viel mehr Vegetation vorfanden! Den
Sonnenuntergang an den vielen Köpfen (Kata Tjuta) gestaltet sich da
eben so farbenprächtig wie beim Uluru, um vieles ruhiger daher
Genussvoller!
Zum „Roten
Zentrum“ gehören aber noch viele andere schöne Plätze die wir
zum Teil schon auf unserer ersten Reise aufsuchten und die nichts von
ihrem Eindruck auf uns verloren haben. Im Gegenteil wir konnten neues
Entdecken so zum Beispiel in den östlichen McDonnell Ranges mit
einem etwas anderem Landschaftsbild zwar auch mit den faszinierenden
roten Felsen aber eben doch anders als die westlichen McDonnell
Ranges
mit dem alles überragenden Mt. Sonders.
mit dem alles überragenden Mt. Sonders.
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