Montag, 27. Mai 2013

Dessen Herz voll ist, läuft der Mund über . . .

                  . . . in diesem Fall die Tasten heiß!

Weil die Frage gestellt wurde, wann sich bei dieser „ RÜTTELSCHÜTTELDREHWURMREISE“ die Zeit ergibt noch etwas zu schreiben? Hier in Downunder ist Winter somit um 18:00 finster und sehr kalt, also müssen die menschlichen Bedürfnisse wie Essen zubereiten, es essen, abwaschen, duschen noch davor erledigt werden! Da wir weder Radio noch Glotze an Bord haben, Lesestoff ist leider nicht genug vorhanden,  UNO zu zweit, ist auch nicht das gelbe vom Ei, bleibt nur noch die Tastatur wenn der Laptop funzt!

Das Pfingstwochenende haben wir im Carnarvon National Park (Queensland) verbracht.
Die Carnarvon Gorge ist das Jahrmillionen Werk des ganzjährig fließenden Carnarvon Creek, der sich durch das weiche Gestein des Consuelo Tableland gefressen hat. Dadurch entstand eine 30 km lange Schlucht, die von bis zu 200m hohen, größtenteils bewachsenen Felswänden begrenzt ist. Dort, wo die Vegetation keinen halt an den steilen Schluchtwänden gefunden hat, liegt der auffällig weiße bis gelbe Precipice-Sandstein frei, der sich vor 190 Mio. Jahren bildete und die gesamte Region charakterisiert.(aus dem Naturzeitführer)
Durch diese faszinierende Schlucht sind wir an 2 Tagen gewandert, am ersten Tag 25 km, mit Abstechern in Seitenschluchten, 



wobei wir auch 2 Felsgalerien, der hier schon seit 19 500 Jahren beheimaten Aboriginals, besichtigten. 




 









Am 2. Tag, wo wir abermals 15 km zurücklegten und recht spektakuläre Plätze auf suchten, die wir über leichte Klettersteige erreichten. An beiden Tagen mussten wir das Bachbett einige Male, zum Teil nicht ganz einfach, überqueren. Zur richtigen Zeit ???? muss die Tier u. die Pflanzenwelt wohl traumhaft sein. So mussten wir mit einigen wunderschönen golden Hybisci und ein bis zwei Orchideen


Goldhibisci





sowie mit jeder Menge Palmen und den immer wieder faszinierenden bis zu 40-meter hohen Eucalypten,  vorlieb nehmen! Die verschiedenen Vogelstimmen begleiteten uns den ganzen Tag, die gefiederten Gesellen bekamen wir jedoch nicht vor die Linse, einzig die schon allzu gut bekannten Kängurus

Schwarzfuß-Felskänguru
Kurzschnabel Igel /Short-beaked Echidna














und einen Echidna (Ameisenigel). Die größte Chance die ansässigen Tiere zu sehen wäre die Abenddämmerung, da die meisten Nachtaktiv sind! Wie schon oben erwähnt - Abenddämmerung bitterkalt, menschliche Bedürfnisse usw.!
Das Gebiet würde sich für einen längeren Aufenthalt anbieten, es sind zahlreiche Wanderwege markiert, doch die meisten „Overnight“ das heißt alles mitschleppen da es keine Schutzhütten gibt!


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